JÜDISCHES MUSEUM WESTFALEN, DORSTEN
Jüdischsein heute – darum geht es in dem Film #jüdisch, den das Jüdische Museum Westfalen zusammen mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen herausgegeben hat.
Fünf jüdische Protagonist:innen begegnen sich darin zu einem Gespräch im Museum in Dorsten. Bis zu diesem Tag kannten sie einander nicht: Sie leben an unterschiedlichen Orten, befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen. Im Gespräch miteinander geben sie Einblicke in ihre Leben und ihr Jüdischsein. Der Film bricht mit Stereotypen und bietet viele Anknüpfungsmöglichkeiten für die schulische- und außerschulische Bildungsarbeit. Auf einer digitalen Station werden die fünf Porträts außerdem dem allgemeinen Museumspublikum als Einführung ins Museum präsentiert und ergänzen somit die 2018 erneuerte Dauerausstellung im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten.
Der 36-minütige Film steht unter als kostenloser Download im Shop des LWL-Medienzentrums zur Verfügung. Gefördert wurde der Film von uns und der Wolfgang Suwelack Stiftung.
Was der Film vermitteln soll, wie das Filmteam und die Darsteller:innen zusammenfanden und wie Filmarbeiten trotz Corona umgesetzt werden konnten, davon berichten Mareike Fiedler und Naomi Roth in der Museumszeitschrift „Schalom“, November 2021:
Jüdische Perspektiven aus Westfalen sollten die exponierten Gegenstände und Geschichten ergänzen und dabei zugleich einen Einblick in junges jüdisches Leben vor Ort geben. Dabei sollten Themen aufgegriffen werden die für junge Jüdinnen*Juden von Relevanz sind und die jüdisches Leben in Deutschland heute bestimmen. Der Film sollte einerseits ein eigenes Exponat werden und zugleich so konzipiert sein, dass er auch in der Vermittlungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt werden kann.
Schalom, November 2021, Nr. 89
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VERANSTALTERINFOS
Jüdisches Museum Westfalen Dorsten
Julius-Ambrunn-Straße 1
46282 Dorsten
Tel.: 02362 45279
E-Mail: info(at)jmw-dorsten.de
Bildnachweis: Moodshots. Projekt des Jüdischen Museums Westfalen, Dorsten: Filmprojekt „#jüdisch“. Foto: Ilja Kagan, Draw-A-Change Filmproduktion
